Thomas Wasskönig

Der musikalische Weg von Thomas begann 1968 als er mit seinem ersten kleinen Trio in Hamburg-Lokstedt bei einem Kirchenfest den Weg aus dem Proberaum fand.

1970 konnte er dann bei einer in Hamburg schon bekannten Folk- & Countryband mit dem Namen „Moushole“ einsteigen, wo er hauptsächlich den Bass bediente, aber auch da schon an Geige, Banjo, Mandoline und Klavier zu hören war. Mit dieser Band spielte er damals schon in allen bekannten Hamburger Clubs wie „Onkel Pö“, „Logo“, „Fabrik“, „Rempter“, „Cotton Club“ und viele mehr.

In der Zeit von 1973 bis 1975 sammelte er dann eine Menge Erfahrungen bei verschiedenen Bands:

Blues, Bluesrock und die Kunst des Improvisieren bei der „David Johnson Band“, einem Bluesgitarristen aus England mit dem er (wie damals gerne gemacht) in einer Band-WG in Hamburg Rissen wohnte..

„Soultrain“ eine Band die sich der Soul- und Discomusik verschrieben hatte. Die Band war die Hausband vom „Top Ten“ die Disco auf der Hamburger Reeperbahn, wo sie auch ihren Übungsraum hatte. Fünf „Black-Musicians“ in der Band – da hat er gelernt was Groove wirklich bedeutet.

Dann noch „Taco’s Bizz“. Die erste Band von Taco, der mit „Puttin‘ On The Rizz“ und vielen anderen Hits die Charts in Deutschland stürmte. Das war eine Zeit wo er die Verbindung von Show und Musik kennenlernte.

Von Jazz-Rock bis Heavy Metal war dann von 1975 bis 1980 angesagt. Nachdem er 1975 den Hamburger Vorzeige-Drummer Zabba Lindner im Onkel Pö kennen lernte stieg er in dessen Jazz-Rock Formation „Es“ ein. Mit dabei waren neben dem Bassisten Bernd Kiefer auch noch Carlo Karges (später Gitarrist bei Nena), für ihn kam dann Rainer Baumann (ex Frumpy) in die Band und George Kochbeck der u. A. auch bei Eberhard Weber, Peter Maffay und vielen anderen Projekten spielte. „Es“ arbeitete dann auch als Band für andere Künstler wie die „Joachim Kühn Keyboard Band“ oder als Heavy Metal Truppe für Jutta Weinhold („Jutta Weinhold Band“). Da war als Gitarrist Jochen Roth, der Bruder von Uli Roth (Scorpions, U.F.O.) dabei.

1981 lernte er dann die Pee Wee Bluesgang aus Iserlohn kennen. Die hatten ein Livealbum im Onkel Pö aufgenommen und brauchten ein paar Klavier Overdubs da auf den Originalaufnahmen viel zu viel von der ganzen Band auf den Flügelspuren zu hören waren. Das hatte allen dann so viel Spaß gebracht das die Pee Wees ihn fest anheuerten da ihr Keyboarder gerade die Band verlassen hatte. So verließ Thomas dann Hamburg und zog an die Grenze zwischen Ruhrgebiet und Sauerland.

Von 1985 bis 1988 spielte er dann bei Grobschnitt, eine der bekanntesten Bands Deutschland zu der Zeit, war aber immer wenn er nicht auf Tour war ein Teil der Pee Wee Bluesgang.

Es folgten dann viele Projekte unterschiedlichster Musikrichtungen. Unter anderem „Shining“ – ein typisches 80iger Jahre Musikprojekt an dem auch Rolf Möller (Schlagzeuger von Extrabreit) und Reiner Burmann (Keyboarder von Zoff) mit beteiligt waren oder „Double You“ mit einer Ansammlung von Musikern aus dem Ruhrgebiet. Auch Bands wie „Patchwork“ oder der Kinderchor „Die Knallfrösche“ waren noch musikalische Stationen bevor es ihn und seine Familie dann 1996 ins schöne Münsterland verschlug.

Da war seine erste musikalische Station die Cover und Gala Band „Piepen And The Brings“, eine Showband aus Schöppingen. Hier lernte er den heutigen Gitarristen Udo Dinkelbach kennen, mit dem er in verschiedenen Formationen seit Ende der 90iger zusammen spielt. Dazu gehören Bands wie „Rainer Wahn’s In“ (Deutschrock der Extraklasse), die Country Formation „Crab Shack“ mit der unter anderem auch die „German Country Trophy“ gewonnen wurde oder die „Acoustic Groovers“ die Thomas 2018 gegründet hat. Hier wird die Musik der Singer/Songwriters wie „Crosby, Stills, Nash & Young“, „Bob Seeger“, „Ralph McTell“, „Jackson Browne“ oder „Cat Stevens“ aber auch Songs von „Doobie Brothers“, „Jethro Tull“, „Little Feet“, „America“, „Crowded House“ und vielen anderen gespielt.

2015 erschien sein letztes Soloalbum „Back From Nowhere“. Ein kleiner musikalischer Querschnitt seines Werdegangs.

Als „Bluesfriends“, mit der auch Musiker wie dem Waliser Gitarristen Gwyn Ashton begleitet wurde, hatte er schon seit 2002 immer mal wieder Konzerte mit unterschiedlichen Bluesmusikern organisiert. 2022 war dann die Zeit gekommen dieses Projekt als „T’s Bluesfriends“ mit einer festen Grundbesetzung ins Leben zu rufen und dann mal zu schauen wen man hin und wieder als Gast dazu holt.